Dr. Dellers - TOR Music Productions
Tassilo Dellers (*1962) Biografie

Wenn Sie in dieser musikalischen Biografie Widersprüche entdecken, ist das normal. Tassilo Dellers hat sich schon seit Beginn seiner musikalischen Laufbahn immer mit sogenannter „E“-Musik (Komposition) und „U“-Musik (Improvisation) beschäftigt. In diese EU-ropäische Tradition und Moderne fließen auch öfters östliche, asiatische, afrikanische und arabische Elemente.

 Wurzeln:

Im Alter von 12 Jahren hat er  mit einer Schnuuregige den Blues und Volkmusik entdeckt, mit 14 Jahren das Piccolo  und die Basler Fasnacht, mit 17 Jahren das Schlagzeug und die Rockmusik. Bald darauf erwachte  sein Interesse für den Jazz und Improvisation – erst mit den Instrumenten Saxophon, Querflöte, später auch noch mit der E-Gitarre. Diese drei haben sich im Verlauf der Zeit zu seinen Hauptinstrumenten etabliert. Ab 2005 kommt die Bansuri (indische Bambusflöte) als wichtiges Instrument hinzu (> Ethno-Trio, meditative Musik).

 Zusätzlich leistete  er sich  regelmässige Flirts mit Bass, Banjo, Klavier, Posaune und Trompete, Bassklarinette, Congas, Synthesizer und Sampler, diversen Tütlein und Totentrompetlein, Kalimba - und entdeckte zwangsläufig auch den Computer mit allen seinen schönen Musik-Programmen. Wenn er zweihundert Jahre alt wird, zieht er noch  Geigen, Cellos, Oboe, Fagott, Harfe, Englischhorn, Cembalo, Sitar, Tablas, Laute usw. in  Betracht.

Ausbildung:

Instrumentalunterricht (1977-86) bei verschiedenen Privatlehrern und an der Swiss Jazz School Bern.

 Auszeichnungen / Preise:

- 1. Preis am Nationalen Jazz- und Rock-Festival Augst (CH) 1986 mit der Gruppe ADN

 - Einzel-Musiker-Auszeichnung "Diplom sehr gut“  (Festival Augst 1986)

- Preisträger beim 10. Internationalen Nachwuchs-Jazzfestival Hoeilart  (Belgien) 1988

 

Bands:

 Er spielt seit 1985 mit diversen Gruppen verschiedenster Stilrichtungen zusammen.

(Jazz, Funk, Rock, Ethno, Ambient, Chillout, Dance, Worldmusik, Experimental, Psychedelic; kurz: Musik der 60er, 70er, 80er, 90er, 00er - Jahre , Hauptsache viel  Improvisation, viel Inspiration ,viel Freiheit und wenig Pop-Schlager).

 Gründungsjahre:

ADN 1985, Other Brothers 1988, Back to the Boots 1989, Dellers-Rohner Duo 1990, T.Dellers Jazz Projekt 1991, Dellers-Nissen-Duo 1991, MORAL 1992 , T.D. Open Jazz Projekt 1992, Omen 1993, Dr. d/Age 1999, Tassilo Dellers Jazz Quartett 2003, Dellers/Weiss-Ethno-Chill-Projekt 2006, Ethno-Trio 2009, Ethnoïs-Quartett 2012, Hanging Live Trio 2016, Raumschiff Dr. Dellers (2023)

Konzerte und Tourneen in der ganzen Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich , Polen, Russland.

 Kompositionen, Film- und Theater-Musik:

 Neben der Leitung seiner Bands komponierte er immer wieder für klassische Musiker (von Klavier-Solos über Streichquartette bis zu zwanzigköpfigen Ensembles) und realisiert die Musik für Theater-, Film-, Tanz- und Multimedia-Produktionen:

 

-      Uraufführungen eigener Werke: (1984 und 1987 Musikakademie Basel /1990 imVogelhausZoo Basel / 1999 Theodorskirche Basel)

-        „Untergang der Titanic“ (OD-Theater 1986)

-          Live-Vertonung zu Animationsfilmen von S. & K. Dellers (1988-94)

-          CH-Tourneen mit den Multimedia-Projekten „Operation Prometheus“ (1989) mit ADN               (Musik), A. Eaton (Dias), K. & S. Dellers (Animationsfilme/ Live-Video), P.Christ (Regie)

-          „Eine Reise in die Nacht“ (1990) mit Heinz Schäublin (Visuelle Gestaltung) und ADN                   (Musik), Tanzprojekt „Tirami Su“ (1998) mit Behinderten und Nicht-Behinderten (Verein „Die Anderen)

-          zwei Filme über Behinderte von S. Ott und D. Labhardt :

„Mit eigenen Augen“ (1998) und „Captain Handicap“ (2000),

-          Musik-CD Schattenspiel „Historie der schönen Lau“ (2001)

-           Elektronische Improvisation und  Komposition  bei div. Projekten:

-„Alice“ (2008 mit u.a. Heinz Schäublin),

„Kunst in Rodersdorf“ (2012 mit u.a. Samuel Eugster),

Musik-Performance (zu Fotos von Dominik Labhardt, 2012)

 Gross-Projekte:

 Organisation von drei musikalischen Grossprojekten im Grenzbereich zwischen klassischer Musik, Jazz, Rock und Volksmusik mit jeweils 20-30 Musikerinnen und Musikern:

 -            „Musikskulptur“  1989 , Foyer Stadttheater Basel

-             „Musikcollage 2“   1991, Kulturwerkstatt Kaserne Basel

-            „Musikcollage 3“ 1996, Leonhardskirche Basel

 Internationale Musik-Festivals: Jazzfestival Montreux (CH), Jazzfestival Hoeilart (Belgien), Internationale Jazz-Tage im Atlantis und Casino-Festival in Basel (CH), Jazz-Festival Unterschleissheim (D), Ethno-Jazz-festival in Gibellina (Sizilien), SKIF-Festival St. Petersburg (Russland)

Veröffentlichungen:

 1986:  MC (ADN)

1987:  LP „Erotix“ (ADN)

1989:  MC (Musikskulptur), MC (Other Brothers), MC (Back to the Boots)

1990:  CD „Passion“ (ADN), CD „Ikonen“ (L.Rohner/ T.Dellers),

                        Video „Operation Prometheus“ (ADN)

1991:  MC (Musikcollage 2)

1996:  CD (OMEN)

2000: CD „Animal Dream Night“ (ADN)

2001: Solo-CD „Historie von der schönen Lau“

2002: CD „4 seasons for many reasons“ (ADN)

2003:  CD„Trilogy - Part I“  (Dr. d/Age)

2004:  CD „Trilogy - Part II“ (Dr. d/Age)

2004: CD „See You“ (Tassilo Dellers Jazz Quartett)

2005: CD „Trilogy – Part III“ (Dr. D/Age)

2008  CD „Love“(Tassilo Dellers Jazz Quartett)

2014  CD Water Nymph (Bansuri & Bouzoki - Solo)

2015  CD „Mixed Dreams (Tassilo Dellers Jazz Quartett) 

2017 CD "Hanging Live Trio" (Handpan-Trio)

2019 CD "Tzigane" (Ethnoïs-Quartett)

2023 CD "Dellers Quintett live at Felseneck"

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